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Jean-Louis Matinier / Kevin Seddiki: In C

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Die letzten Wochen haben einige Neuerscheinungen aus unterschiedlichen Genres gebracht: Von Whitesnake gab es das Album Rock als Auftakt zu drei Kompilationen aus der Bandgeschichte. Norah Jones hat Pick Me Up off the Floor veröffentlicht, mit einer Sammlung Mid-Tempo Jazz / Blues / Motown Stücke, und von den Alternativ-Rockerinnen Larkin Poe kam Self Made Man auf den Markt. Was dann auch die drei Neuerscheinungen sind, von denen man zwar nichts bahnbrechend Neues erwarten darf, aber gut anhören kann man‘s. Ach ja, Chromatica von Lady Gaga gab es auch noch, hat mich (wirklich) positiv überrascht, normalerweise nicht meine Musikrichtung, aber hier: wirklich gut.

Hängen geblieben bin ich dann aber bei Rivages mit der (ungewöhnlichen) Kombination Akkorden – Jean Louis Matinier und Gitarre – Kevin Seddiki. Aufgenommen in 2018, wurde das Album am 29. Mai beim Label ECM veröffentlicht.

Die zwei Franzosen spielen sowohl Eigenkompositionen (wie das In C aus diesem Beitrag) als auch Klassiker (Les berceaux von Gabriel Fauré, Greensleeves) und Filmmusik (Le Chanson d‘Hélène aus Die Dinge des Lebens). Im musikalischen Dialog gelingt es den beiden, harmonische Klangwelten aufzubauen, die irgendwo zwischen Jazz und Klassik liegen.

Roland Spiegel bringt es im CD-Tipp vom 16. Juni auf BR Klassik so auf den Punkt:

Eine Musik, bei der man sofort merkt: Hier geht es um die feinen Schönheiten von Klängen. Wie diskret hier eine Konzertgitarre und ein Akkordeon sich einander annähern und klanglich miteinander verschmelzen: Das hat Stil. Und es ist ganz eindeutig genauso viel mit den Ohren wie mit den Fingern gespielt.

Roland Spiegel auf BR Klassik