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Dream Theater: Untethered Angel

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Die letzten zwei Wochenenden war ich mit meiner eigenen Musik beschäftigt, aber heute bin ich endlich mal wieder dazu gekommen, die Neuerscheinungen anzuhören. Schon beim Klick auf die mir empfohlenen Neuheiten in dem von mir bevorzugten Streaming-Dienst hab‘ ich gedacht: Wow, könnte passend sein (Trefferquote im Allgemeinen gefühlt unter 1 %): Von den Prog-Metallern Dream Theater ist am 23. Februar das neue Album Distance Over Time (das 14. seit Gründung der Band in 1985) erschienen.

Mit einer Länge 06:15 Min. liegt der erste Track Untethered Angel weit jenseits der radiotauglichen Dauer von max. 03:30 Min. Macht aber Spaß, über die Zeit den Herren Petrucci (git), Myung (b), Mangini (dr), Rudess (kb) und LaBrie (voc) beim (hochkonzentrierten) Musizieren zuzuschauen. Das Bestreben von Dream Theater ist nicht, den nächste No. 1 Hit zu produzieren (die anderen Titel auf dem Album sind zwischen 4 Min. und knapp 10 Min.), sondern gut hörbare (aber nicht unterkomplexe) Musik mit Anspruch zu produzieren. Das bekommen sie über das ganze Album gut hin. Da klingt nichts angestaubt, trotz des für abgenudelte Klischees anfälligen Genres. Und es wirkt auch nichts durch vertrackte musikalische Konstrukte künstlich aufgemotzt, um höheren künstlerischen Ansprüchen zu genügen.

Um es mit den Worten von Michael Klaas auf Metal.de wiederzugeben:

Es ist eines der direkteren Werke von DREAM THEATER, dem man die entspannte, kreative Atmosphäre des Entstehungsprozesses anhört.

Für die Fans der Rechteck-Schwingung im Gitarren- und Keyboardsound: Ab Minute 04:26 gibt’s in Untethered Angel einen schönen (musikalischen) Dialog zwischen Petrucci und Rudess.

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