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Pavlov‘s Dog: Paris

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Eigentlich ist es mutig, eine Stilrichtung, die älter als 40 Jahre ist, als „Progressive Rock“ zu bezeichnen. Die Band Pavlov’s Dog mit Sänger David Surkamp gehört, obwohl sie nie ganz oben mitspielten, zu den konstanten Größen dieses Genres. Eines ihrer bekanntesten Stücke dürfte Julia sein.

Am 07. Dezember 2018 hat Pavlov’s Dog das Album Prodigal Dreamer veröffentlicht, das ganz in der Tradition ihres Erstlings Pampered Menial von 1975 steht (einschließlich des Covers).

43 Jahre ohne Weiterentwicklung? Man könnte auch sagen, Surkamp ist sich über die Jahre treu geblieben. Prodigal Dreamer ist unverkennbar Pavlov’s Dog, obwohl außer dem Sänger kein Musiker aus der Urbesetzung mehr dabei ist.

Für von Digitaltechnik verwöhnte Ohren mag das Album etwas „roh“ klingen. Da wurde nichts korrigiert und nachbearbeitet, auch das eines der Markenzeichen von Pavlov’s Dog.

Die Hoffnung auf „Fortschritt“ wird also nicht erfüllt. Wer Progressive Rock in seiner Urform auf hohem Niveau mag, kann sich trotzdem über das Album freuen. Und wer es in der „modernen“ Fassung mag, kann ja mal bei Greta van Fleet reinhören.